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Fragen an CryptoVantage: Mit welchen Tricks kann man Krypto-Gebühren vermeiden?

Wer nicht gerade den Lebensstil der Reichen und Schönen pflegt, wird zustimmen, dass einer der unangenehmsten Aspekte von Transaktionen mit Kryptowährungen die mit jeder Transaktion verbundenen Gebühren sind.

Tatsache ist: Gebühren können manchmal ganz schön nervig sein. Und trotzdem sind sie ein notwendiger Bestandteil von Handel und Transaktionen mit Kryptowährungen und werden sehr wahrscheinlich nicht so schnell verschwinden. Es gibt jedoch ein paar Tipps und Tricks, um den bitteren Nachgeschmack von Krypto-Gebühren zu vermeiden.

Die zwei gängigsten Gebühren im Handel mit Kryptowährung sind Wechsel- und Blockchain-Gebühren. In dieser Ausgabe von „Fragen an CryptoVantage“ befassen wir uns mit Möglichkeiten, überhöhten Gebühren zu entgehen.

Krypto-Gebühren

Was sind Krypto-Gebühren?

Ab dem Moment, in dem Kryptowährungen gesendet werden, fallen Transaktionsgebühren an. Dies ist notwendig, um die riesigen Computernetzwerke, die den verschiedenen Blockchains zugrunde liegen, aufrechtzuerhalten und ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Die Transaktionsgebühren hängen hauptsächlich vom Betrag der Kryptowährung ab, die versandt werden soll, davon, wie schnell die Kryptowährung dein Wallet verlassen soll, und nicht zuletzt von der Überlastung des Netzwerks.

Wie man Krypto-Gebühren am besten vermeiden kann

Du hast es wohl schon erraten, aber einer der einfachsten und besten Wege, Krypto-Gebühren ganz und gar zu entgehen, ist, deine bevorzugte Coin zu kaufen und zu HODLn (hold on for dear life, zu Deutsch: um jeden Preis daran festhalten). Aber natürlich gibt es ein paar zusätzliche Tricks, die du auf deiner Suche nach niedrigen Gebühren, oder gar gebührenfreien Transaktionen, anwenden kannst.

Stoßzeiten beim Kaufen/Versenden von Kryptowährungen meiden

Eine weitere einfache Möglichkeit, hohe Krypto-Gebühren zu vermeiden, besteht darin, den Grad der Überlastung des Netzes, das du nutzen möchtest, im Auge zu behalten. Ist das Netz ausgelastet, kann es von Vorteil sein, einfach einen ruhigeren Zeitpunkt abzuwarten. Denn sobald die Anzahl der Transaktionen abnimmt, sinken auch die Gebühren.

Generell haben die meisten Blockchains zu den Hauptgeschäftszeiten in den USA eine höhere Auslastung. Das entspricht ungefähr 08:00 Uhr EST bis 13:00 Uhr EST.

Einen Layer 2 wie Lightning Network oder Arbitrum für Ethereum verwenden

Wenn du Bitcoin für regelmäßige Micropayments (Kleinbetragszahlungen) oder Transaktionen verwenden möchtest, dann ist das Lightning Network dein neuer bester Freund. Bei den so genannten Lightning-Transaktionen handelt es sich um einen Zweiparteien-Zahlungskanal, der lediglich außerhalb der Blockchain existiert und als solcher eine schnellere Transaktionsabwicklung bei vernachlässigbaren Gebühren ermöglicht.

Eine weitere gut geeignete Möglichkeit, viel Geld bei den wuchernden Transaktionsgebühren zu sparen, ist die Verwendung einer anderen Layer-2-Lösung, Arbitrum, die dem Lightning Network ähnelt, jedoch als Lösung für die Überlastung und die hohen Gebühren im Ethereum-Netzwerk dient.

Börsen mit niedrigen oder gar keinen Gebühren ausfindig machen

Du könntest dich auch auf die Suche nach Börsen machen, die gebührenfreie Transaktionen anbieten. Es gibt einige Börsen, die angeben, keine Gebühren zu verlangen. Gewinn machen sie dann, indem sie einen Aufschlag für die verkauften Bitcoins verlangen. Anders ausgedrückt: Wahrscheinlich bezahlst du im Endeffekt so oder so Gebühren.

Es könnte sich auch lohnen, die zahlreichen Börsen, die es gibt, zu vergleichen. Vergiss nicht: Sie alle wollen dein hart verdientes Geld, also setz dich dran und mach Schnäppchen und Ermäßigungen ausfindig. Sicherheit sollte dabei auf deiner Liste aber natürlich ganz oben stehen.

Hier kannst du einen Bick auf einige der besten Krypto-Börsen werfen.

Kryptowährungen persönlich handeln

Solltest du wirklich abenteuerlich unterwegs und unerschütterlich entschlossen sein, an Gebühren zu sparen, könntest du auch in Erwägung ziehen, deine Kryptowährungen bei einem Verkäufer persönlich zu erstehen. Hüte dich jedoch vor Betrügern, wenn du dich für diesen Weg entscheidest.

Wir würden dir raten, Krypto-Gebühren sehr wohl in Kauf zu nehmen, bevor du an ein schwarzes Schaf gerätst.

Zusammenfassung

Du kennst wohl sicher den Spruch „alles hat seinen Preis“, der wohlweislich besagt, dass man nichts umsonst bekommt. Dasselbe gilt für Krypto-Gebühren. Sie sind wichtig, um Miner und Prüfer zu entschädigen, die dazu beitragen, das Netzwerk sicher zu halten. Außerdem müssen die Betreiber der Börsen ja auch von etwas leben, oder?

Momentan gibt es keine Möglichkeit, gänzlich um Gebühren für Krypto-Transaktionen herumzukommen. Aber vielleicht hilft es zu wissen, warum es diese Gebühren gibt, und wohin dein Geld konkret geht.

Noch dazu ist das Verschieben großer Mengen von Bitcoins, manchmal Millionen und sogar Milliarden, im Handumdrehen und für nur ein paar Dollar möglich. Das gibt es in der traditionellen Finanzwelt überhaupt nicht. Vielleicht sollten wir uns also wegen Krypto-Gebühren doch keine grauen Haare wachsen lassen.

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About the Author

Joeri Cant

Joeri Cant is a Vancouver-based freelance writer and social media specialist who is passionate about all things blockchain and cryptocurrencies. When he is not immersed in the online crypto community, Joeri loves to explore the urban surroundings and the beautiful outdoors of British Columbia, Canada. He hikes, bikes, climbs, photographs, and shares it all with his family.

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