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Fragen an CryptoVantage: Welches Krypto-Portfolio eignet sich für Einsteiger?
Zu behaupten, dass Krypto-Investitionen einschüchternd sein können, wäre eine enorme Untertreibung.
Die Zahl der Betrugsfälle ist groß, und selbst die besten Ratschläge von Prominenten oder Influencern können sich als fataler Fehler erweisen. Deshalb sollte man stets bei einem zertifizierten Finanzberater um Rat ersuchen. Wenn du allerdings gerade dabei bist, eine Due-Diligence-Prüfung durchzuführen und dich über die besten derzeit verfügbaren Möglichkeiten zu informieren, wird dir dieser Artikel als guter Ausgangspunkt dienen.
Wie sieht also ein geeignetes Krypto-Portfolio für Einsteiger aus, und wie kann man geeignete Kryptowährungen für Investitionen identifizieren, insbesondere im Zuge des schweren Markteinbruchs von 2022 und Anfang 2023?
Der erste Schritt zum Aufbau eines Portfolios auf dem Kryptowährungsmarkt besteht darin, sich bewusst zu machen, dass der Kryptowährungsmarkt stets volatil ist. Es gibt keine Patentlösung zur Sicherung des eigenen Portfolios. Deshalb ist es sinnvoll, seine Investitionen auf mehrere vielversprechende Projekte zu verteilen.
Im Folgenden bieten wir dir einen detaillierten Leitfaden, wie man als Einsteiger sein Portfolio aufbaut.
Setze dir Ziele und bestimme deine Risikobereitschaft
Wie bereits erwähnt, sind Investitionen in Kryptowährungen angesichts der Volatilität des Marktes alles andere als ein Zuckerschlecken.
Beim Aufbau eines Krypto-Portfolios ist die Bestimmung der eigenen Anlageziele und der Risikobereitschaft ein wichtiger erster Schritt. Wenn du deine Anlageziele kennst, kannst du entscheiden, in welche Art von Kryptowährungen und wie viel in jedes Projekt oder jeden Coin investiert werden soll. Einfach ausgedrückt, hilft die Bestimmung der eigenen Risikobereitschaft dabei, zwischen Risiko und potenzieller Rendite abzuwägen.
Daher solltest du deine Anlageziele unter Berücksichtigung deiner finanziellen Situation, deines Zeithorizonts und deiner allgemeinen Anlageziele festlegen.
Stelle dir z. B. die folgenden Fragen: Welchen Zweck verfolge ich mit meiner Investition? Wie lange möchte ich diese Kryptowährung halten? Stehen bei meiner Investition kurzfristige Gewinne oder langfristiges Wachstum im Vordergrund?
Kurz gesagt: Ein klares Verständnis der eigenen Anlageziele hilft dir, die richtigen Kryptowährungen für dein Portfolio auszuwählen.
Wähle den richtigen Anteil für deine Investition
Sobald du dein Ziel festgelegt hast und bereit bist, zu handeln, achte darauf, nicht mehr als 5 % deines gesamten Anlageportfolios zu investieren. So verringerst du die Gefahr, deine gesamte Investition auf einen Schlag zu verlieren.
Erfahrene Krypto-Anleger setzen auf diverse Szenarien und Techniken bei der Auswahl der Coins, die sie in ihrem Portfolio halten wollen. Für Einsteiger sind Bitcoin, Ethereum und die wichtigsten alternativen Coins (Altcoins) jedoch eine gute Wahl für ein Portfolio.
Drei gängige Szenarien, die du in Betracht ziehen kannst, sind:
- 100 % BTC
- 60 % BTC, 40 % ETH
- 50 % BTC, 40 % ETH, 10 % ALTs
Jedes dieser Szenarien birgt seine eigenen Vorteile und Risiken, und die Wahl des für dich am besten geeigneten Szenarios hängt von deinen Anlagezielen, deiner Risikobereitschaft und deinen Präferenzen in Sachen Portfoliokomplexität ab.
Die einfachste Lösung: Ein Portfolio aus 100 % BTC
Das Szenario mit 100 % BTC ist das einfachste und wohl auch sicherste Portfolio, das man aufbauen kann. Wenn du gerade erst in den Kryptobereich einsteigst, ist Bitcoin die beste Option, da es sich um eine bewährte Kryptowährung handelt, die den Weg für die gesamte Krypto- und Blockchain-Revolution geebnet hat. Wenn sich der Kryptowährungsmarkt entwickelt, wird die Entwicklung in der Regel von Bitcoin angeführt.
Dieses Szenario empfiehlt sich für Einsteiger, die in Kryptowährungen investieren möchten, aber noch nicht bereit sind, sich an Altcoins oder gar Ethereum heranzuwagen. Dieses Portfolio gilt als das risikoärmste. Dennoch verfügt es über das Potenzial für langfristiges Wachstum. Dieses Szenario ist jedoch auch mit den meisten Einschränkungen verbunden, da sich alle Investitionen ausschließlich auf Bitcoin konzentrieren.
Das neue 60-40-Verhältnis: 60 % BTC, 40 % ETH
Nachdem du eine Due-Diligence-Prüfung für Ethereum durchgeführt und dich über die Grundlagen informiert hast, die Ethereum zu einer guten Investition machen, kannst du dieses Portfolio mit einer Allokation von 40 % in ETH und 60 % in BTC ins Auge fassen.
Dieses Szenario umfasst ein etwas komplexeres Portfolio. Es empfiehlt sich für Investment-Einsteiger, die bereit sind, ein etwas höheres Risiko einzugehen, um im Gegenzug potenziell höhere Renditen zu erzielen.
Seit der Einführung von Ethereum hat es sich zu einer grundlegenden Blockchain für Entwickler entwickelt, die dezentralisierte Anwendungen, Token und NFTs entwickeln wollen. Vor einiger Zeit war die Nachfrage nach der Ethereum-Blockchain so stark angestiegen, dass die Transaktionsgebühren des Netzwerks explodierten.
Durch die Aufnahme von Ethereum in das Portfolio können Anleger vom Wachstumspotenzial sowohl von Bitcoin als auch von Ethereum profitieren. Indem Ethereum in das Portfolio aufgenommen wird, erhöht sich jedoch auch die Komplexität, da Etherum volatiler ist als Bitcoin.
Diversifizierung: 50 % BTC, 40 % ETH und 10 % ALTs
Dieses Szenario beinhaltet das komplexeste Portfolio aller drei Szenarien, und das aus gutem Grund. Eine Allokation von 10 % in Altcoins ist ein riskanter Zug, da die meisten Altcoins volatiler sind als Bitcoin und Ethereum. Für Einsteiger ist es am besten, Altcoins aus den zehn wichtigsten Kategorien von Coins basierend auf Marktkapitalisierung und Handelsvolumen zu wählen.
Zur Auswahl stehen etablierte Altcoins wie Cardano, dessen Blockchain-Plattform sich seit 2017 im Aufbau befindet. Zu Beginn lag der Kurs von Cardano bei etwa 0,02 USD pro ADA, woraufhin der Kurs schnell anstieg und im Januar 2018 1,33 USD erreichte.
Wenn du zum Zeitpunkt der Markteinführung im September 2017 100 USD in Cardano investiert hättest, hättest du rund 4.166 ADA zu einem Kurs von 0,024 USD pro ADA kaufen können. Und wenn du deine ADA zum Höchstkurs von 1,33 USD im Januar 2018 verkauft hättest, wäre deine Investition von 100 USD rund 5.541 USD wert gewesen, was einem Zuwachs von über 5.400 % entspricht.
Andere Altcoins, die zur Auswahl stehen, sind Polkadot, XRP, Solana und Litecoin. Bevor du jedoch in einen dieser Altcoins investierst, solltest du dich eingehend informieren.
Schlussfolgerung: Investiere nur, worauf du nicht angewiesen bist
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Investitionen in Kryptowährungen spannend und potenziell lukrativ sein können, aber nicht ohne Risiken sind. Um ein erfolgreicher Krypto-Investor zu werden, solltest du unbedingt recherchieren, dich über Marktentwicklungen auf dem Laufenden halten und eine solide Anlagestrategie entwickeln, die mit deinen Anlagezielen und deiner Risikotoleranz in Einklang steht.
Zu den wichtigsten Punkten gehören die Diversifizierung deines Portfolios auf der Grundlage deiner Risikobereitschaft, die Festlegung von Zielen und Plänen für deine Investitionen, und dich auf dem Laufenden zu halten sowie Recherchen über die Projekte anzustellen, in die du investierst.
Du kannst auch bewährte Anlagetechniken wie den Durchschnittskosteneffekt (Dollar Cost Averaging) anwenden, anstatt große Summen zu investieren. Dies kann dazu beitragen, das Risiko im Zaum zu halten und das eigene Portfolio langfristig zu vergrößern.